Der Komet Hyakutake
Belichtungszeit 2 min am 20.4.1996
Der Gasnebel M 42 im Sternbild Orion.
In einer klaren Nacht kann man den Nebel bereits mit bloßem Auge
als verwaschenen Fleck sehen.
Das linke Foto ist bereits 1990 bei meinen ersten Versuchen mit dem
schwarzweiß-Film Kodak Tech Pan entstanden. Das rechte Foto habe
ich am 11. Jan 2005 mit dem Film Elite Chrome 200 aufgenommen. Die Belichtungszeit
war in beiden Fällen 4 min. Man erkennt deutlich die verschiedene
Empfindlichkeit für Sterne oder rote Gasnebel.
Der Planet Saturn mit seinem Ring
aufgenommen mit Okularprojektion 5 mm und 4 s Belichtungszeit
Den Planeten Jupiter habe ich nur 1 Sekunde belichtet, um die
farbigen Wolkenbänder deutlich sichtbar zu machen.
Der längliche rote Fleck ist der
Omega Nebel M 17.
Es ist eine Gaswolke, in der noch heute junge Sterne entstehen.
Belichtungszeit 4 min am 1.7.1995
Im März 2007 habe ich den Halbmond mit meiner Canon A 70 aufgenommen,
um auch mal die digitale Astrofotografie zu probieren. Mit einer selbstgebastelten
Hülse habe ich die Kamera vor das 20 mm Okular gesteckt. Den Blitz
habe ich aus und den Selbstauslöser eingeschaltet. Der Mond ist so
hell, dass die automatische Scharfstellung funktioniert und bei der Belichtung
von 1/50 Sekunde eine Nachführung nicht nötig ist.
Mutig geworden, habe ich auch ein Spektrum des Sterns Castor (= Alpha
in den Zwillingen) mit meinem neuen Spektralgitter von Baader und einem
10 mm Okular aufgenommen. Bei einer Belichtungszeit von 10 Sekunden wandert
der Stern natürlich deutlich aus. In diesem Bild nach oben. Das habe
ich einfach genutzt, um das Spektrum zu verbreitern. So erkennt man die
dunklen Spektrallinien deutlich. Im Blauen sind 2 Absorptionslinien des
Wasserstoff zu sehen (Hb und Hg).
Das ist typisch für die Spektralklasse A dieses Sterns. Ich bin sehr
zufrieden.